Cannabis ETF – mehr als nur ein Rausch? | Analyse + Zukunftsaussichten

Cannabis haftet hierzulande meist noch etwas Verruchtes an. In den Köpfen von manch einem erscheint immer noch der Rausch im Vordergrund. Doch Cannabinoide sind auch schon längst fester Bestandteil der Forschung von großen Pharmaunternehmen. Lohnt es sich daher noch in Unternehmen in der Cannabis-Industrie zu investieren? Oder ist der Hype schon vorbei? Am Ende zeige ich dir auch noch einen ETF, der sehr aussichtsreich erscheint.

Mit der immer breiteren Regulierung und Legalisierung von Cannabis entwickelte sich 2018 ein regelrechter Boom. Jedes Unternehmen, welches auch nur annähernd in Cannabis in den legalen Regionen um Kanada und den USA investierte oder aktiv war, erlebte große Geldzuflüsse. Die ersten Börsen gelisteten Unternehmen zeigten sogar sehr hohe Kursgewinne.

Doch 2019 herrschte die große Ernüchterung. Die Erwartungen wurden zum Teil nicht erfüllt und der Großteil der Kleinanleger verlor das Interesse. Nun einige Monate später, nach der ersten großen Konsolidierung, ist es an der Zeit zu schauen, ob nun die großen Player das Ruder übernommen haben und somit wieder Einstiegsmöglichkeiten lauern.

Wie sehen die grundsätzlichen Zukunftsaussichten dieser Industrie aus? Viele Experten sehen nach wie vor großes Wachstumspotenzial. So kann die Legalisierung in einigen der großen Industrieländer nur ein Startschuss gewesen sein. So die Meinungen.

Ich möchte mich heute aber nicht nur mit den Unternehmen beschäftigen, welche Cannabis für den allgemeinen Konsumenten zur Verfügung stellen. Sondern für ETFs, welche Unternehmen dieses Sektors beinhalten, die gezielt den medizinischen Zweck dahinter verfolgen. Mit den finanziellen Mitteln von großen Pharmakonzernen kann die Entwicklung somit maßgeblich nach vorne gebracht werden. Außerdem kann das negativ behaftete Image und das Hervorheben der positiven medizinischen Resultate glaubwürdiger erreicht werden.

Denn der Einsatz von Cannabinoiden zur Behandlung von Krebs, Epilepsie, Multipler Sklerose und chronischer Schmerzen ist nicht von der Hand zu weisen. Bereits seit 2017 darf Cannabis auch in Deutschland für medizinische Zwecke genutzt werden.

Auch wenn ich medizinisches Cannabis und Cannabidiol, auch unter CBD bekannt, nicht direkt als ein Medikament bezeichnen würde, da ich kein Mediziner bin, so wird auch wie in der Pharmaindustrie jenes Unternehmen profitieren und womöglich Marktführer werden, welches als Erstes ein geeignetes, für die breite Masse taugliches Präparat mit Cannabis Inhaltsstoffen entwickelt und zur Zulassung bringt.

Da, wenn man kein Insider in diesem Sektor ist, solche Unternehmen nur sehr schwer auszumachen sind, ist ein ETF auf diese Industrie besonders sinnvoll. Somit können wir in viele verschiedene, aussichtsreiche Firmen investieren, welche in dem Sektor des medizinischem Cannabis tätig sind. Dass nicht alle diese Unternehmen den Durchbruch schaffen werden ist klar. Aufgrund der breiten Streuung können wir aber so unser Risiko mit einem ETF erheblich minimieren, als mit der Einzelanlage in nur ein oder zwei solcher Unternehmen. (Die Analyse dieser ETFs findest du im Video)

Die Zukunft von medizinischem Cannabis sehe ich als sehr Zukunftsträchtig an. Wenn die Unternehmen es schaffen, zugelassene Medikamente auf den Markt zu bringen zur Linderung von Krankheitsbildern von Erkrankungen die die breite Bevölkerung betreffen und dies noch dazu mit weniger Nebenwirkungen erreichen, denke ich, dass mit einer Beimischung im Depot mit einem ETF auf Cannabisunternehmen durchaus eine langfristig positive Performance erzielt werden kann.

Disclaimer Die von mir in diesem Text getätigten Aussagen spiegeln ganz alleine meine Meinung wider. Es ist keine Aufforderung, die in diesem Text beschriebenen Tipps und Vorschläge auch so für dich in die Tat umzusetzen. Beachte, dass Anlagen in Aktien, ETF und Derivate riskant sind und im schlimmsten Fall zum Totalverlust führen können. Auch ich kann keine Prognose über zukünftige Verläufe treffen. Die von mir verfassten Texte und Aussagen dienen rein der Information und Weiterbildung. Links, welche mit einem* gegenzeichnet sind, sind sogenannte Affiliatelinks. Wenn du über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung in Anspruch nimmst, erhalte ich eine Vergütung. Für dich bedeutet dies keine Mehrkosten. Ich empfehle zudem nur Produkte, von denen ich selber überzeugt bin und diese auch persönlich nutze.